"Das Lied von der Glocke" ist ein bekanntes Gedicht von Friedrich Schiller. Es wurde 1799 veröffentlicht und ist Teil des fünften Aktes seines Schauspiels "Wallenstein". Das Gedicht beschreibt die Herstellung einer Glocke und gewinnt durch seinen rhythmischen Aufbau und die bildhafte Sprache an Dramatik.
Inhaltlich erzählt das Gedicht die Geschichte vom Schmelzprozess einer Glocke. Es beginnt mit dem Läuten von Glocken, das als Symbol der Gemeinschaft und des Lebens dargestellt wird. Dann folgen die verschiedenen Arbeitsschritte bei der Herstellung der Glocke: das Schmelzen des Erzes, das Gießen der Glocke, das Abkühlen und Polieren.
Das Gedicht betont die Bedeutung der Arbeit und des Handwerks. Es zeigt den Stolz der Arbeiter auf ihr Produkt und die Verehrung der Glocke als symbolisches Objekt. Das Lied endet mit einem Appell an den König und die Gemeinschaft, die Glocke zu schützen und ihren Klang zu würdigen.
"Das Lied von der Glocke" gilt als eines der bekanntesten und populärsten Werke von Schiller. Es wird oft zitiert und war auch Vorlage für verschiedene Vertonungen, unter anderem von Komponisten wie Ludwig van Beethoven und Max Bruch.
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